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Weevil News |
No. 22 |
14 pp. |
2. November
2004 |
ISSN 1615-3472 |
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Stüben P.E.
& Behne, L. (2004):
Das Land der Echinoderen - Reisebericht und
Artenliste einer Exkursion des CURCULIO-Instituts nach Tunesien 2003
(Coleoptera: Curculionoidea) - Weevil
News: http://www.curci.de/Inhalt.html,
No. 22:, 14 pp., CURCULIO-Institute: Mönchengladbach. (ISSN 1615-3472). |
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Das
Land der Echinoderen -
Reisebericht und Artenliste einer Exkursion des
CURCULIO-Instituts nach Tunesien 2003
(Coleoptera:
Curculionoidea)
von
Peter E. Stüben, Mönchengladbach & Lutz Behne, Müncheberg
mit 49
Abbildungen
Abstract
From October 19th to November 2nd,
2003, the third excursion of the CURCULIO-Institute was carried took place. The
northern and central parts of Tunesia were the area of interest. Biotopes and finding
circumstances of many Curculionoidea are presented, and habitats of several new
Echinodera and Kyklioacalles species are described. Finally a
complete species list of all collected weevils is given (93 species). Habitus
and aedeagus of new species and of species, that could not be identified, are
depicted. With 49 figures.
Zusammenfassung
In der
Zeit vom 19.10. bis 2.11.2003 fand die 3. Exkursion des CURCULIO-Institutes
statt. Nord- und Mittel-Tunesien waren das
Exkursionsziel. Der Reisebericht stellt u.a. die Biotope und Fundumstände
vieler Curculionoidea dar und beschreibt die Habitate zahlreicher neuer Echinodera-
und Kyklioacalles-Arten. Abschließend wird eine vollständige
Exkursionsliste der in Tunesien gesammelten Curculionoidea vorgestellt
(93 Arten). Habitus und Aedoeagus der von uns nicht zu bestimmenden bzw. neuen Arten
werden abgebildet. Mit 49 Abbildungen.
In der Zeit vom 19.10. bis
2.11.2003 unternahmen Lutz Behne (D- Müncheberg), Christoph Germann (CH-Bern)
und der Autor (D-Mönchengladbach) die dritte, jährlich stattfindende
Herbst-Exkursion des CURCULIO-Institutes. Dieses Mal ging es nach Tunesien. [W22. 1] Die Reisezeit war optimal gewählt, da es kurz
zuvor im Nordwesten Afrikas heftig geregnet hatte (bzw. während der Reise noch
regnen sollte), und der feuchte Detritus in den dichten Laubwäldern des
küstennahen Raums optimale Ausgangsbedingungen für eine Gesiebe-Exkursion
bereithielt. Im Herbst ist der Einsatz des Klopfschirmes bzw. des Keschers
ohnehin nicht zu empfehlen, da die meisten flugfähigen Frühjahrstiere entweder längst
in ihre larvale Entwicklung eingetreten sind oder die nachfolgende Generation
bereits ihr Winterquartier bezogen hat.
1. Station: Die Kroumirie
Von Tunis ging es gleich
am ersten Tag nach Ain Draham mitten in die dichten Quercus suber- und Quercus
faginea ssp. baetica-Wälder der Kroumirie im äußersten Nordwesten
Tunesiens. [W22. 2] Von
einem idyllischen Ferienort in über 800 m Höhe, wie in ‚Land und Leute’ oft
verklärenden Reisebüchern über das Land Hannibals zu lesen ist, kann keine Rede
sein. Zu sehen gibt es in diesen Bergdörfern der Kroumirie nicht viel.
Unterkünfte sind in der Regel nur schwer zu finden und lassen jeden Standard
vermissen. Eine optimale Ausgangssituation für eine Gesiebe-Exkursion. So geht
schon beim Betreten der Zimmer gleich der Blick nach unten: Nur ein hell-dunkel
gescheckter, gefliester und möglichst die Hinterlassenschaften des Vormieters
präsentierender Boden garantiert dem erfahren Entomologen, der bemüht ist, aus
Zentnern gesiebten Detritus seine wenigen flugunfähigen Curculioniden
herauszufiltern, eine Reise inkognito. In diesem Sinne nahm unsere Exkursion
einen glücklichen Anfang, und daran sollte sich entlang der algerischen Grenze
bis zum Djebel Chambi auch nichts ändern. Denn was nervt den Entomologen mehr
als neugierige Fragen des Zimmermädchens nach dem Inhalt der Auslese-Boxen oder
der mahnende Zeigefinger des Hotelbesitzers, es mit der Leidenschaft,
flüchtende Arthropoden bei der Zimmerdurchquerung zu beobachten, nicht zu
übertreiben.
In den Wäldern um Ain
Draham und dem an der algerischen Grenze gelegenen „Parc National d’El Feidja“
leben Atlashirsche, Schakale, Stachel- und vor allem Wildschweine. [W22. 3] Letztere hinterlassen bekanntlich nicht nur
aufgewühlte Waldböden, die es nicht lohnt durchzusieben, sondern beim Siebenden
selbst nervenaufreibende Flohstiche. Auf die Dauer fand beides ebenso wenig
unsere Zustimmung wie die aufgeräumten, vom Unterwuchs gesäuberten Wälder der
Kroumirie und deren bis auf zwei Meter Höhe entrindeten, oft sehr alten Quercus
suber-Bäume. So fanden sich zwischen den Küstenwäldern um Tabarka, dem Cap
Negro und dem Forêt de Feidja an der algerischen Grenze hartnäckig auch immer
nur dieselbe neue Echinodera, Echinodera kroumiriensis Stüben
2004 [W22. 4], und die allgegenwärtigen Leptospharotus-Arten. [W22. 5][W22.
6] Acalles edoughensis Desbrochers 1892 war da die große Ausnahme [W22. 7][W22. 8], eine Art, die wie so zahlreiche andere von den
mediterranen Küsten Nordafrikas beschriebene Cryptorhynchinae auch im Norden
Spaniens (Umgebung Barcelona) bzw. in den Pyrenäen vertreten ist. Eines der
vielen biogeographischen Rätsel, die es in der Cryptorhynchinae-Forschung noch
zu lösen gilt.
2. Station: Djebel Chambi
Von der Nordküste
Tunesiens brachen wir Tage später ins nördliche Landesinnere auf und wählten
das kleine Städtchen Thala zum Ausgangspunkt für Exkursionen in die westlichen
Ausläufer der Dorsale, ein Gebirgszug von über 1000 m Höhe, der sich vom
Djebel Chambi über den Djebel Bargou und den Djebel Zaghouan bis zum Cap Bon
erstreckt. [W22. 9] Nördlich der Dorsale mit
ihren vielen Unterbrechungen und inselartigen Bergmassiven ist ein
unbewässerter Oliven- und Getreideanbau noch möglich. Ihr schließen sich im
Süden die unwirtlicheren Steppenregionen an, die langsam in den eigentlichen
Sahel übergehen, ein Gebiet, das nicht auf unserem Reiseplan stand.
Ich selber habe Thala in
unangenehmer Erinnerung, ein vom Tourismus gemiedenes Provinznest, das weder
über Restaurants noch warmwasserführende Unterkünfte verfügt. Tritt zu solchen
Widrigkeiten nach dem Genuss der unvermeidbaren scharfen Speisen auch noch eine
Darminfektion, die mich für 1 ½ Tage ans Bett fesselte und jede Teilnahme an
der Entdeckung neuer Echinoderen im Fieberrausch vergessen ließ, dann wird der
Leser verstehen, warum ich mich an den höchsten Berg Tunesiens, den Djebel
Chambi (1.544 m), gar nicht so gerne erinnere. Lutz und Christoph ließen es
sich jedoch nicht nehmen, mir noch am Abend ihre beeindruckenden Erlebnisse
zwischen den mit Quercus ilex-Gebüschen gespickten und mit einem
überdimensionierten roten Halbmond verzierten Gipfel mitzuteilen. [W22. 10] Sie hatten sich nicht nur erfolgreich die
Besteigung des Djebel Chambi bei der Forstbehörde in Kasserine genehmigen
lassen, sondern auch Wind und Regen getrotzt. Belohnt wurden sie dafür mit zwei
neuen Echinoderen, Echinodera setosagracilis Stüben 2004 und Echinodera
kesraensis Stüben 2004 [W22. 11][W22. 12], und der Arbeitshypothese, dass jetzt jedes
Bergmassiv unsere ganze Aufmerksamkeit auf der Suche nach endemischen
Cryptorhynchinae verdienen sollte. [W22. 13] Das ließ
mich hoffen und beschleunigte den Prozess der Genesung auf so wundersame Weise,
dass ich Tags darauf mit den „Erfolgreichen“ bereits wieder im Forstbüro von
Kasserine um eine Genehmigung nachsuchte.
Vielleicht mögen es meine
erwartungsvollen Blicke, meine verständliche Ungeduld oder unser
entomo-spezifisches Outfit gewesen sein, die Anlass für ein „liebevolles
Verhör“ des obersten Forstbeamten wurden. Was wir denn dort oben zum zweiten
Mal wollten, ob uns klar sei, dass dort sogar das Fotografieren verboten sei
und dass man sich angesichts des anhaltenden Sturms und Regens um unser
Wohlbefinden sorgen müsse. Als die Standard-Genehmigung mit einer von Hand
geschriebenen, in Arabisch gehaltenen Zeile versehen wurde, da ahnte ich
bereits das Unvermeidbare, den denkbar schlimmsten Supergau entomologischer
„Forschung vor Ort“. [W22. 14]
Der Rest ist schnell
erzählt: Am Schlagbaum zum Nationalpark „Le Chaambi“ quetschte sich ein Rancher
zu Lutz auf die Rückbank unseres Mietautos, ordnete die Besichtigung eines
kasernierten, völlig verängstigten (letzten?) Mufflons und eines mit deutschen
GTZ-Geldern errichteten, seit Jahren halbfertigen Museums - mit bereits von
Motten zersetzten Präparaten - an und ließ keinen Zweifel aufkommen, dass er
für unsere Sicherheit verantwortlich sei. Ich ergriff enttäuscht und - wie ich
glaubte - um eines der bedeutendsten Exkursionsziele Tunesiens sich betrogen
fühlender Fahrer die Initiative: Stornierte nach 20 Minuten die ungewollte
sight-seeing-Tour, entließ am Eingang des Nationalparks mit grimmigen Blicken
unseren Oberaufseher und fühlte mich gleich wieder so schwach und fiebrig wie
am Tag zu vor. [W22. 15]
Nachdem wir noch am
Vormittag den Djebel Semmama mit seinen monotonen Kiefernforsten einen Besuch
abgestattet hatten und dabei zeitweise unseren Citroën C3 in einen Ranch Rover
verwandeln mussten (denn Straßen gibt es hier nicht) [W22.
16], kehrten die Lebensgeister in 1300 m Höhe nördlich des Djebel Tiouacha
bei Kef Soltane kurz vor Sonnenuntergang (18.00 Uhr) noch einmal zurück. Das
hier nach Norden steil abfallende Kalkmassiv mit seinen Quercus-ilex-Gebüschen
versprach unterhalb des Gipfels Entschädigung für einen fast verlorenen Tag auf
der Suche nach neuen Endemiten. [W22. 17]
3. Station: Die Kalkfelsen von Haute Kesra
Die gut erhaltenen
römischen Ruinen der etwa 10.000 Einwohner zählenden Provinzstadt Maktar in
Zentraltunesien werden nur selten besucht, und vor dem einzigen Hotel am Ort
warnt den verwöhnten Touristen der Reiseführer mit den knappen Worten:
„Einfach, dunkel, abgewohnt, schmuddelig, aber günstig - kein Tipp!“
Mit anderen Worten: Wir
bezogen diesmal gleich zwei Räume im weiß-blau übertünchten „Hotel Maktaris“,
in denen wir ungestört, aber nicht vor Überraschungen sicher, in gewohnter
Weise zunächst unsere 20 mitgeführten Ausleseboxen mit dem tags zuvor gesiebten
Detritus füllten. Ein Vorgang, der mit großer Routine abläuft, aber ebenso
unvermeidbar flüchtende Arthropoden freisetzt. Was für Christoph, den Jüngsten
im Team, an einem der nächsten Tage nicht ohne Folgen bleiben sollte. Aber dazu
später.
Am Nachmittag brachen wir
zu den feuchten Quellhängen unterhalb des Bergdorfes Haute Kesra auf. Die
feuchten, terrassierten Ficus- und Granatapfel-Plantagen mit ihren
Abfallhaufen versprachen eine gute Ausbeute in einem extrem trockenen Umland [W22. 18], nichts ahnend, dass wir selbst in diesen
Stunden zur Beute werden sollten. Die moderne Zentralverriegelung des Autos ist
eine zweischneidige Erfindung. Sie hindert den Einbrecher durchaus erfolgreich,
ein weitgehend unbeschädigtes Auto in diesem Fall über die algerische Grenze zu
bringen; überlässt ihm nicht mehr als Schloss und Griff. Aber da wo beides
einst befestigt war, befindet sich schließlich nur noch ein Loch, das den aus
der nächsten Stadt herbeigeeilten Automechaniker mit einem schier unlösbaren
Problem konfrontiert. Wie ein allerneuestes, zentralverriegeltes Modell von
Citroën öffnen, an dem sich Stunden zuvor schon seine Landsleute vergeblich
versucht hatten. Es ist dieser einzigartigen innerarabischen Herausforderung zu
verdanken, dass uns die Zertrümmerung einer Scheibe erspart blieb. So gelang es
unserem jungen, ehrgeizigen Mechaniker, die sich zunächst hartnäckig
verweigernde Türe nach nicht einmal 30 Minuten unter dem Applaus der sich mit
immer neuen Vorschlägen zu Wort meldenden Schaulustigen zu öffnen; während wir
in den nächsten 8 Tagen mit einem offnen Auto keinen Grund mehr abgaben, uns
auf den Straßen und ungepflasterten Bergpisten Innertunesiens ausrauben zu
lassen. Nachteil: Wir schleppten unsere Rucksäcke jetzt mit auf die höchsten
Berge und vertrauten jeden Abend unser Mietauto der örtlichen Polizeistation
an. [W22. 19] Die letzte Polizeistation auf unserer
Reise stellte uns dann auch gleichzeitig die für die Versicherung notwendige
Bescheinigung aus: „Misslungene Entführung eines französischen Kleinwagens -
ohne Verluste an Mensch und Material!“ (auf Arabisch)
Dem Tiefpunkt der Reise folgte am nächsten Morgen der Höhepunkt: Haute Kesra hielt auf der anderen Seite des Hausberges aber auch eine Überraschung bereit.
Wieder hatten wir einen
xerothermen Kalkfelsen vor uns, und wieder siebten wir aus der Laub- und
Ästchenstreu der Quercus ilex-Gebüsche eine neue Echinodera, Echinodera
kesraensis Stüben 2004 [W22. 12][W22. 20], von denen man ja bekanntlich in Südeuropa, aber
vor allem in Nordafrika von jedem isolierten Bergmassiv eine neue Art
beschreiben kann (Wenn man es nicht darauf anlegt, die Bestimmungsschlüssel
immer unübersichtlicher werden zu lassen, sollte man zunächst die
augenscheinlich nur „Ganz-andersartige-Echinodera“ beschreiben. Sonst
verzeiht einem der Sammler das nie - oder man muss bekanntlich bis ins hohe
Alter dafür büßen: als „Der Determinator“). Während Lutz im Sonnenschein die
ersten Echinoderen am Straßenrand auszulesen begann, ging Christoph - eher
gelangweilt - seiner Lieblingsbeschäftigung nach: aufgeschnittene
Meereszwiebeln nach Brachycerus-Larven durchzustöbern, wenn ihm die
Biotope nach Auffinden hunderter Otiorhynchus (Edelengus) pseudannibali
Magnano 1993 leergesammelt zu sein schienen. [W22. 21]
Ich selber hatte nach Stunden des intensiven Siebens mich auf einem Stein
niedergelassen und spielte - ebenso entrückt - mit der Digitalkamera. Beim
Heranzoomen einer der hier zahlreichen Bupleurum spinosum-Büsche
(Hasenohr), einer Apiaceae, die ich viele Male vergeblich in Südeuropa
(Spanien) und Nordafrika nach Cryptorhynchinae abgesucht hatte, fiel mir unter
den Dutzenden von sehr vitalen Pflanzen in einer Felsnische ein weitgehend
abgestorbenes Exemplar auf. [W22. 22] Ich berührte die
dornige und ausgetrocknete Pflanze mit der Fußspitze und bekam zu meiner
Überraschung das noch morsch-feuchte Stammsegment mit Dutzenden von großen Kyklioacalles-Larven
ins Blickfeld. [W22. 23] Sekunden später erreichte das
von den Kalkfelsen reflektierte Freuden-Echo über mir den
„Meereszwiebel-Gemüsehändler“ und unter mir den „Echinoderen-Ausleser“. [W22. 24]
Zunächst wurden an den
abgestorbenen Bupleurum-Pflanzen in großer Anzahl weitere Larven
gefunden. [W22. 25] Vereinzelt fanden sich auch Puppen
und immature Imagines im Wurzelhals [W22. 26], während
aus dem unterständigen Detritus Adultis der letzten Generation erfolgreich
herausgesiebt werden konnten. [W22. 27] Es handelte
sich dabei um eine neue Art, die ich unter dem Namen Kyklioacalles bupleuri
[W22. 28][W22. 29] im 5.
SNUDEBILLER 2004 zusammen mit den Larven und Puppen beschrieben habe. [Stüben
2004b]
Ein wirklicher Erfolgstag!
25 km östlich von Maktar hielten wir unterhalb eines kleinen Dorfes am Fuße des
Djebel Serj an einem Quellbach. Salix-, Ficus- und Ceratonia-Bäume
sowie ein dichter Lianen-Vorhang aus Smilax aspera- und Rubus-Hecken
machten das Sammeln beiderseits des Rinnsals zu einer halsbrecherischen und
dornigen Angelegenheit. [W22. 30] Aber uns war klar,
dass in solchen auch tagsüber völlig abgedunkelten und feuchten Quellen in
ariden Räumen nur Onyxacalles-Arten auf uns warten konnten. Ein
refugiales Vorkommen – mehr nicht! [W22. 31] Und
tatsächlich fanden wir hier - sowie weiter östlich in einem ähnlichen Biotop
auf dem Djebel Zaghouan - den wunderschönen neuen Onyxacalles hannibali [W22. 32], den Christoph ebenfalls im SNUDEBILLER 5
beschrieben hat. [Germann & Stüben 2004]
Fast täglich wechseln sich
auf solchen Reisen Erfolge mit Misserfolge, Freud und Leid ab. Diesmal traf es
Christoph. Den Adrenalinausbrüchen und Freudengesängen nach dem neuen Onyxacalles-
und Kyklioacalles-Fund am Tag zuvor folgte am nächsten Morgen der
„Aufschrei“! Wie immer hatte ich ihn gegen 6.00 Uhr - eher (un)beabsichtigt
durch heftiges Ausklopfen auf meine Ausleseboxen - geweckt, als er mir mit
schmerzverzerrtem Gesicht zu verstehen gab, er sei noch zu jung für einen
pochenden, in regelmäßigen Abständen auch surrenden, sich wiederholenden
Tinnitus. Außerdem malträtrierte er mit dem Zeigefinger seine Ohrmuschel und
schonte dabei nicht einmal die sensibleren Bereiche seines Gehörgangs.
Da ich auf Madeira aber
selbst einmal Opfer eines solchen „Quälgeistes“ wurde, ließ ich der Diagnose
(„Leere niemals deine Auslesegeräte auf dem Bett, in dem du schläfst!“) gleich
die Therapie mit einem Tropfen Essigäther aus dem Utensilien-Kästchen des
Entomologen folgen. So plumpste eine das Trommelfell zunächst heftig
traktierende, dann leicht benebelte Staphylinidae aus seinem rechten Gehörgang
- natürlich gleich ins Käferglas!
Endlich! Ich ließ einen mich bewundernden, jetzt schmerzfreien Kollegen noch auf der Bettkante sitzend zurück (auf dessen Dankbarkeit und Hilfe ich Tage später zählen durfte) und begab mich mit Lutz wie immer um diese Zeit ins nahe gelegene Teehaus. „Geschlossen!“ - Es war der 1. Tag des Ramadan.
4.
Station: El Hammamet, Lutz und Steatoda paykulliana
Anderthalb Wochen der
Entbehrung lagen jetzt hinter uns, und neugierig waren wir schon, als wir die
Touristenhochburg El Hammamet im Osten Tunesiens (Cap Bon) am 28. Oktober 2003
erreichten. [W22. 33] Über
eine halbe Millionen Pauschaltouristen suchen hier jährlich Erholung in schnell
errichteten Bettenburgen, die sich beiderseits der Stadt kilometerweit am
Strand entlang ziehen. Zur Zeit des Ramadan schien uns die neu errichtete
Hotelzone Hammamet Yasmine menschenleer zu sein. Auf der einen Seite der
Straße ein Hotelkomplex im Stil einer mittelalterlichen Burg, auf der anderen
Seite Bagger, Bauschutt und Bars. Versiegelte Landschaften, eine zugepflasterte
einst reiche Strandflora und -fauna, ein weiß getünchtes Ghetto eben, umgeben
von hohen Mauern, kurz: nichts was der Naturfreund benötigt. Wir wählten
außerhalb dieses Touristenzoos an einer Schnellstraße ein Hotel, in dem
tunesische Gäste, Händler und Geschäftsleute sich einquartiert hatten. Ein
idealer Ausgangspunkt für Tagesexkursionen zum Djebel Zaghouan (1300 m) [W22. 9], Djebel Rahmane (Cap Bon) und Djebel Nador bei
Bizerte, dem nördlichsten Punkt Tunesiens. [W22. 33]
Das hatten wir in dieser
ariden, wenn auch schon mediterran geprägten Landschaft nicht erwartet: die
alten Euphorbia dendroides-Bestände bis 500 m Höhe und die sich daran
anschließenden dichten Ceratonia-Wälder auf den Kalkfelsen der
Nordwest-Flanke des aus einem flachen Umland steil aufsteigenden Djebel
Zaghouan. [W22. 34] Wir ließen auf dem Gipfel den
Militärposten unbehelligt, drehten vergeblich auf der Suche nach Otiorhynchinae
in 1200 m Höhe Kalksteine auf saftigen Bergwiesen (fanden aber immer nur
Brachyceren und Tenebrioniden) und konzentrierten uns zunächst mit Erfolg auf
die steilen Ceratonia-gesäumten und -überdachten Gebirgsbäche der
mittleren Lagen (ca. 600-700 m): Wieder fanden wir in den mächtigen
Detritus-Auflagen eine neue Echinodera, Echinodera zaghouanensis
Stüben 2004 [W22. 35], und - wie schon erwähnt - Onyxacalles
hannibali Germann 2004. [W22. 36] Am Fuße des
gewaltigen Massivs träumten wir dann bei der Inspektion der Euphorbia-Bestände
von Sizilien (CURCULIO-Exkursion 2002), fanden jedoch nicht Dichromacalles
rolettii, sondern in großer Anzahl einen neuen Neoperitelinus. [W22. 37]
In den Tagen danach
folgten Exkursionen auf die Halbinsel Cap Bon, in die mediterranen Küstenwälder
bei Korbus (Kurort mit Schwefelquellen), in das sehr trockene und überwiegend
mit Pinien wiederaufgeforstete Zentral-Gebirge Djebel Sidi Abd Er Rahmane und
in die Quercus ilex-Wälder des Djebel Nador westlich von Bizerte ganz im
Norden Tunesiens. [W22. 38] Hier die Fundumstände
neuer Echinodera-Arten (wie z.B. Echinodera capbonensis [W22. 39][W22. 43]) zu
beschreiben, käme einer Wiederholung schon hinreichend gekennzeichneter
Habitate dieser allgegenwärtigen Cryptorhynchinae gleich. Die Bitte an den
Leser ist hier wirklich ernst gemeint. Greifen sie nicht zur Schachtel und
schicken uns ihre Echinoderen-Aufsammlungen aus Tunesiens zu. Wir haben uns mit
dem bestehenden Schlüssel zur nordafrikanischen Echinoderen-Fauna im
SNUDEBILLER 5 / 2004 sehr viel Mühe gemacht, zahlreiche Abbildungen in jede
Merkmalscharakteristik integriert und wären enttäuscht, wenn Sie es nicht
selber mit Erfolg versucht hätten. [Stüben 2004e]
Zugegeben: Wir hatten
diese kleinen Dreckwühler nicht unbedingt an diesen letzten Tagen in unser Herz
geschlossen (es waren einfach - wie schon auf Sizilien 2002 - zu viele!). Viel
interessanter erschien uns gelegentlich die nordafrikanische „Fauna“ in unseren
Käfersieben und Ausleseboxen [W22. 40][W22. 41] Christoph frönte seiner ungebrochenen
Leidenschaft praktisch alle Coleoptera (Käfer), Orthoptera (Geradflügler) und
Chelicerata (Spinnentiere) seiner im Aufbau begriffenen Arthropoden-Sammlung
hinzuzufügen und machte dabei selbst vor ungewöhnlichen Begegnungen nicht halt
[W22. 21]. Mir schien es aber eher, als sehe er darin
kleine Bestechungsgeschenke an seine Berner Kommilitonen, die er seit Jahren
davon zu überzeugen versucht, dass am Ende ihres Biologie-Studiums nicht
notwendigerweise das sterile Labor eines Schweizer Pharmakonzernes stehen muss.
Wir wünschen ihm dabei viel Erfolg!
Und Lutz - nun ja, auch er
war „müde“ geworden und zog ein Schläfchen auf den Sanddünen des Nationalparks
bei Korba der subtilen Jagd nach Cicindelidae vor. [W22.
42] Gestört hatte ihn eine giftige Steatoda-Art, Steatoda
paykulliana, beim Einschlafen,
berichtete er uns nach der Rückkehr - sachlich und äußerlich ruhig. So richtig
glauben wollten wir ihm das nicht, als wir seine etwas blass gewordenen Wangen
wahrnahmen und das kleine Monster in seinem Glasröhrchen zur Kenntnis nahmen.
Ende gut, alles gut!
Und da wäre noch was:
Lassen Sie es sich als Mitglied im CURCULIO-Institut nicht nehmen, mit uns im
Herbst des nächsten Jahres wieder auf Reise zu gehen. Wohin?
Lassen Sie
sich doch überraschen...
5. Artenliste:
Curculionoidea /Tunesien 2003
(93
Arten, alle gesiebt)
Green marked species and photographed species could
not be identified. We are grateful for each hint ! It cannot be excluded that
there are new species among them! If you are interested to examine and to
describe these (possibly new) species, please contact the CURCULIO-Institute.
(Grün markierte
und von uns photographierte Arten konnten nicht bestimmt werden. Für Hinweise
wären wir ihnen sehr dankbar. Dabei könnte es sich natürlich auch um neue Arten
handeln! Falls sie Interesse an einer wissenschaftlichen Bearbeitung dieser
(neuen) Arten haben, wenden sie sich bitte an das CURCULIO Institut.)
1.
Tunesien: Kroumirie-Mts., 2 km
E Ain Draham, Jebel Bir, Quercus suber, Q. spec., 20.X.2003,
770m, N36°46'20" E8°42'40"; [W22. 2]
Acalles edoughensis Desbrochers, 1892: 13 Ex., leg. Behne/Stüben, det. Stüben, coll.
Behne/Stüben [W22. 7] [W22. 8]
Ceutorhynchus
pallidactylus (Marsham, 1802): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Ceutorhynchus picitarsis Gyllenhal, 1837: 1 Ex., leg. Behne, det. Behne, coll. Behne
Coeliodes ilicis Bedel, 1885: 1 Ex., leg. Germann,
det. Behne, coll. Germann
Curculio glandium Marsham, 1802: 2 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll.
Stüben
Echinodera kroumirensis Stüben, 2004: 64 Ex., PTs; leg. Behne/Germann/Stüben, det. Stüben, coll.
Behne/Germann/Stüben [W22.
4]
Hypera nigrirostris
(Fabricius, 1775): 1 Ex., leg. Behne, det. Behne, coll. Behne
Leiosoma sp.:
1 Ex., leg. Behne, coll. Behne
[W22. 45]
Leptosphaerotus amplicollis Desbrochers, 1905: 11 Ex., leg. Behne/Germann/Stüben, det. Pierotti, coll.
Behne/Germann/Stüben
Leptosphaerotus muricatus (Chevrolat, 1860): 47 Ex., leg. Behne/Stüben,
det. Pierotti, coll. Behne/Stüben
Paracoeliodes conformis (Grilat, 1887): 1 Ex., leg. Behne, det. Behne,
coll. Behne
Pseudomeira setulosa (Desbrochers, 1896): 5 Ex., leg. Germann/Stüben,
det. Pierotti, coll. Germann/Stüben
Sirocalodes mixtus (Mulsant & Rey, 1858): 4 Ex., leg.
Behne/Germann/Stüben, det. Behne, coll. Behne/Germann/Stüben
2. Tunesien:
Kroumirie-Mts., 10 km E Ain Draham, Quercus suber, Pistacia,
Olive, 20.X.2003, 560m, N36°46'01" E8*47'47"; [W22. 2]
Allomalia
quadrivirgata (Costa, 1863): 1 Ex., leg. Germann, det. Behne, coll. Germann
Ceutorhynchus pallidactylus (Marsham, 1802): 1 Ex., leg. Germann, coll. Germann
Leptosphaerotus amplicollis Desbrochers, 1905: 6 Ex., leg. Germann/Stüben,
det. Pierotti, coll. Germann/Stüben
Pseudomeira setulosa (Desbrochers, 1896): 1 Ex., leg. Germann, det.
Pierotti, coll. germann
3. Tunesien:
Krumirie Mts., 23 km NE Ain Draham, Pistacia, 20.X.2003, 160m,
N36°52'55" E8°55'03", [W22. 2]
Coniatus tamarisci
(Fabricius, 1787): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Corimalia pallida (Olivier, 1807): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Pseudomeira setulosa (Desbrochers, 1896): 3 Ex., leg. Behne/Germann,
det. Behne, coll. Behne/Germann
Sitona lineatus (Linné, 1758): 1 Ex., leg. Germann, det. Behne, coll.
Germann
4. Tunesien: 20 km N Ain Draham, Tabarka
Umgb., Steilküste, Garrigue, Quercus coccifera, Pistacia, 20.X.2003,
170m, N36°57'55" E8°44'27"; [W22. 2]
Dolichomeira
minor (Pic,
1908): 2 Ex., leg. Stüben, det. Pierotti, coll. Stüben
Dolichomeira numidica Pierotti & Bellò, 2000: 1 Ex., leg. Behne,
det. Pierotti, coll. Behne
Otiorhynchus parvicollis Gyllenhal, 1834: 2 Ex., leg. Germann/Stüben, det. Germann/Behne, coll. Germann/Stüben
Sitona discoideus Gyllenhal, 1834: 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll.
Stüben
5. Tunesien:
46 km NE Ain Draham, N Bge. de Sidi el Berrak, Flussufer: Pistacia,
Quercus suber, 20.X.2003, 80m, N37°04'08" E9°02'49"; [W22. 2]
Dolichomeira numidica Pierotti
& Bellò 2000: 4 Ex., leg. Behne, det. Pierotti, coll. Behne
Ischnopterapion virens (Herbst, 1797): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne,
coll. Stüben
Leptosphaerotus amplicollis Desbrochers, 1905: 2 Ex., leg. Behne/Stüben, det. Pierotti, coll. Behne/Stüben
Leptosphaerotus subconiceps (Desbrochers, 1892): 1 Ex., leg. Behne, det.
Pierotti, coll. Behne
Leptospharotus rubripes (Desbrochers, 1898): 1 Ex., leg. Stüben, det.
Pierotti, coll. Stüben
Mogulones larvatus (Schultze, 1896): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Sirocalodes mixtus (Mulsant & Rey, 1858): 1 Ex., leg. Germann, det.
Behne, coll. Germann
6. Tunesien:
30 km NE Ain Draham, Flusslauf: Pistacia, Quercus suber,
20.X.2003, 130m, N36°57'36" E8°56'29"; [W22. 2]
Ceutorhynchus fulvitarsis
Gougelet & H. Brisout, 1860: 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Ceutorhynchus leprieuri H. Brisout, 1881: 2 Ex., leg. Stüben, det.
Behne, coll. Stüben
Ischnopterapion virens (Herbst, 1797): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne,
coll. Stüben
Pseudomeira setulosa (Desbrochers, 1896): 1 Ex., leg. Germann, det.
Pierotti, coll. Germann
Sirocalodes mixtus (Mulsant & Rey, 1848): 2 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Stenopterapion tenue (Kirby, 1808): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
7. Tunesien:
4 km S Ain Draham, Kroumirie, Quercus suber,Q. spec., 21.X.2003,
650m, N36°44'32" E8°41'02"; [W22. 2]
Acalles edoughensis Desbrochers,
1892: 15 Ex., leg. Behne/Stüben, det. Stüben, coll.
Behne/Stüben [W22. 7] [W22. 8]
Ceutorhynchus pallidactylus (Marsham, 1802): 3 Ex., leg., det., coll. Behne
Coeliodes ilicis Bedel, 1885: 2 Ex., leg. Behne/Stüben,
det. Behne, coll. Behne/Stüben
Echinodera kroumirensis Stüben, 2004: 42 Ex., HT + PTs; leg. Behne/Germann/Stüben, det. Stüben, coll.
Behne/Germann/Stüben [W22.
4]
Leptosphaerotus amplicollis Desbrochers, 1905: 47 Ex., leg. Stüben/Behne, det. Pierotti, coll.
Behne/Stüben
Leptosphaerotus muricatus (Chevrolat, 1860): 3 Ex., leg. Behne/Stüben,
det. Pierotti, coll. Behne/Stüben
Sirocalodes mixtus (Mulsant & Rey, 1858): 1 Ex., leg. Stüben, det.
Behne, coll. Stüben
8. Tunesien:
38 km W Jendouba, Fôret de Feidja, Quelle: unter Stein, Urginea,
21.X.2003, 860m, N36°30'34" E8°20'26"; [W22. 2]
Brachycerus junix
(Lichtwardt, 1796): 1 Ex., leg., det., coll. Germann
Leptosphaerotus amplicollis Desbrochers 1905: 1 E., leg. Stüben, det.
Pierotti, coll. Stüben
9. Tunesien: 40 km W Jendouba, Fôret
de Feidja, unter Ginster, 21.X.2003, 900m, 36°32'12" E8°19'25"; [W22. 2]
Acalles edoughensis Desbrochers, 1892: 1 Ex., leg. Stüben, det. Stüben,
coll. Stüben [W22.7] [W22. 8]
Donus cf. crinitus: 1 Ex., leg., det., coll. Behne [W22. 44]
Lixus
vilis
(Rossi, 1790): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll.
Stüben
Oryxolaemus scabiosus (Weise, 1889): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Sitona lineatus (Linné, 1758): 5 Ex., leg., det., coll. Behne
10. Tunesien:
40 km W Jendouba, Fôret de Feidja, unter Ginster, Steinen, Quercus
spec., 21.X.2003, 1000m N36°32'50" E8°19'25"; [W22. 2]
Caenopsis pici
Desbrochers, 1896: 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Ceutorhynchus pallidactylus (Marsham, 1802): 2 Ex., leg. Germann/Stüben,
det. Behne, coll. Germann/Stüben
Coeliodes edoughensis
Desbrochers, 1896: 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Echinodera kroumirensis Stüben,
2004: 45 Ex., leg.
Behne/Germann/Stüben, det. Stüben, coll. Behne/Germann/Stüben [W22. 4]
Hypera
arator
(Linné, 1758): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Ischnopterapion virens (Herbst, 1797): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne,
coll. Stüben
Leptosphaerotus amplicollis Desbrochers, 1905: 1 Ex., leg. Stüben, det.
Pierotti, coll. Stüben
Limobius borealis (Paykull, 1792): 1 Ex., leg., dte., coll. Behne
Mogulones geographicus (Goeze, 1777): 1 Ex., leg., det., coll. Germann
Sirocalodes mixtus (Mulsant & Rey, 1858): 2 Ex., leg., det., coll.
Behne
Sitona discoideus Gyllenhal, 1834: 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Sitona lineatus (Linné, 1758): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
11. Tunesien: 8 km W Jendouba, unter
Stein, 21.X.2003, 680m, N36°30'38" E8°41'03"; [W22. 2]
Cycloderes
variegatus
Lucas, 1849: 3 Ex., leg., det., coll. Behne
12. Tunesien: 35 km NE Thala; Jebel
Slata, unter Stein, 22.X.2003, 670m N35°51'40" E8°28'34"; [W22. 9]
Aspidapion
aeneum
(Fabricius, 1775): 1 Ex., leg., det., coll. Germann
Brachycerus muricatus (Olivier, 1790): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Larinus siculus Boheman, 1843: 1 Ex., leg., det., coll. Behne
13. Tunesien:
43 km S Thala, Jebel Chambi, 1538m, Quercus ilex-Gebüsch,
23.X.2003, N35°12'10" E8°40'37"; [W22. 9]
Aspidapion aeneum
(Fabricius, 1775): 2 Ex., leg., det., coll. Behne
Baris spec.: 1
Ex., leg. Germann, vid. Behne, coll. Germann; [W22. 49]
Brachyderes
pubescens
(Boheman, 1833): 1 Ex., leg., det., coll. Germann
Ceutorhynchus picitarsis Gyllenhal, 1837: 6 Ex., leg., det., coll. Behne
Echinodera
setosagracilis Stüben, 2004: 19 Ex., leg.
Behne/German, det. Stüben, coll. Behne/Germann/Stüben [W22. 11]
Echinodera
kesraensis Stüben,
2004: 1 Ex., leg. Germann, det. Stüben,
coll. Germann [W22. 12]
Lixus ascanii (Linné,
1767): 1 Ex., leg. Germann, det. Behne, coll. Germann
Lixus cribricollis Boheman, 1836: 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Lixus vilis (Rossi, 1790) : 1 Ex., leg. Germann, det. Behne, coll. Germann
Sitona macularius (Marsham, 1802): 2 Ex., leg. Germann,
det. Behne, coll. Germann
14. Tunesien:
42 km S Thala, Jebel Chambi, 1538m, Quercus ilex-Gebüsch,
23.X.2003, 1340m, N35°12'18" E8°40'04"; [W22. 9]
Echinodera
setosagracilis Stüben, 2004: 1 Ex., leg.
German, det. Stüben, coll. Germann [W22.
11]
Neoperitelinus n. sp. No. 3: 1 Ex., leg. Behne, det. Pierotti, coll. Behne
Stenocarus
cardui
(Herbst, 1784): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Stenocarus ruficornis (Stephens, 1831): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
16. Tunesien:18 km N Kasserine, Jebel
Semmama, N-Hang, Thala, Quercus ilex, Kalk, 1200m, 24.X.2003,
N35°19'49" E8°46'03"; [W22. 9]
Baris coerulescens
(Scopoli, 1763): 5 Ex., leg. Behne/Stüben, det. Behne, coll. Behne/Stüben
Ceratapion
gibbirostre
(Gyllenhal, 1813): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll.
Stüben
Ceutorhynchus picitarsis Gyllenhal, 1837: 11 Ex., leg., det., coll.
Behne/Germann
Echinodera
setosagracilis Stüben, 2004: 4 Ex., leg.
Behne/German, det. Stüben, coll. Behne/Germann/Stüben [W22. 11]
Sitona macularius
(Marsham, 1802): 2 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Stenocarus cardui (Herbst, 1784): 2 Ex., leg., det., coll. Behne
17. Tunesien:
Kef Soltane, 28 km E Thala, Q.ilex, Kalk, 1200m, 24.X.2003,
N35°33'40" E8°58'39"; [W22. 9]
Aspidapion aeneum
(Fabricius, 1775): 2 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Baris coerulescens (Scopoli, 1763): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll.
Stüben
Brachyderes pubescens (Boheman, 1833): 2 Ex., leg. Stüben, det. Behne,
coll. Stüben
Ceutorhynchus picitarsis Gyllenhal, 1837: 1 Ex., leg., det., coll.
Germann
Echinodera setosagracilis Stüben,
2004: 23 Ex., HT + PTs; leg. Behne/Germann/Stüben,
det. Stüben, coll. Behne/Germann/Stüben [W22. 11]
Horridorhinus
asper
(Allard, 1870): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Hypera fuscocinerea (Marsham, 1802): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Hypera postica (Gyllenhal, 1813): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll.
Stüben
Neoperitelinus n.
sp. No. 3: 11 Ex., leg. Behne/Germann/Stüben, det. Pierotti, coll.
Behne/Germann/Stüben
Sitona macularius
(Marsham, 1802): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Stenocarus cardui (Herbst, 1784): 2 Ex., leg., det., coll. Behne
Stenocarus ruficornis (Stephens, 1831): 2 Ex., leg. Stüben, det. Behne,
coll. Stüben
18. Tunesien: 16 km E Maktar,
unterhalb Haute Kesra, Quelle, Ficus, Grenadine, Gärten, 25.X.2003,
1100m, N35°47'51" E9°21'09“; [W22. 9]
Baris
coerulescens (Scopoli, 1763): 4 Ex., leg. Behne/Germann/Stüben, det. Behne, coll.
Behne/Germann/Stüben
Mogulones geographicus (Goeze, 1777): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne,
coll. Stüben
Mogulones peregrinus (Gyllenhal, 1837): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Parethelcus pollinarius (Forster, 1771): 8 Ex., leg.
Behne/Germann/Stüben, det. Behne, coll. Behne/Germann/Stüben
Perapion neofallax (Warner, 1958): 1 Ex., leg. Stüben, det., coll. Behne
Taeniapion rufescens (Gyllenhal, 1833): 2 Ex., leg. Stüben, det. Behne,
coll. Behne/Stüben
Trachyphloeus spec: 10 Ex., leg. Behne/Stüben, vid. Behne, coll. Behne/Stüben [W22. 47]
19a. Tunesien:
16 km E Maktar, N Haute Kesra, Kalk, Quercus ilex, 26.X.2003, 1050m,
N35°50'23" E9°22'36"; [W22. 9]
Baris
prasina
(Boheman, 1836): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Ceutorhynchus picitarsis Gyllenhal, 1837: 3 Ex., leg., det., coll. Behne
Ceutorhynchus viridipennis H. Brisout, 1869: 2 Ex., leg., det., coll. Behne
Echinodera
kesraensis Stüben,
2004: 4 Ex., HT + PTs, leg.
Stüben/Germann, det. Stüben, coll. Germann/Stüben [W22. 12]
Hypera
lunata
Wollaston, 1854: 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Otiorhynchus pseudannibali Magnano, 2001: 4 Ex., leg., det., coll.
Germann
Sitona macularius (Marsham, 1802): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Stenocarus ruficornis (Stephens, 1831): 2 Ex., leg. Stüben, det. Behne,
coll. Stüben
19b. Tunesien: 16 km E Maktar, N Haute Kesra, Kalk, Bupleurum
spinosum, 26.X.2003, 1050m, N35°50'23" E9°22'36"; [W22. 9]
Baris coerulescens (Scopoli, 1763): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Ceutorhynchus fulvipes Schultze, 1895: 1 Ex., leg. Germann, det. Behne,
coll. Germann
Horridorhinus asper (Allard, 1870): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Kyklioacalles bupleuri Stüben, 2004: 31 Ex, HT + PTs, leg.
Behne/Germann/Stüben, det. Stüben, coll. Behne/Germann/Stüben [W22. 28]
Larinus
longirostris
Gyllenhal, 1836: 1 Ex., leg., det., coll. Germann
Lixus ascanii (Linné, 1767): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Lixus cribricollis Boheman, 1836: 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Lixus (Compsolixus)
cf.
castellanus: 4 Ex., leg. Behne/Stüben,
vid. Behne, coll. Behne/Stüben [W22. 46]
Phrydiuchus cf. spilmani: 1 Ex., leg., det., coll. Behne [W22. 48]
Rhytideres plicatus (Olivier, 1790): 1 Ex., leg., det., coll.
Behne
Stenocarus ruficornis (Stephens, 1831): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
20. Tunesien:
Jebel Serj, 25 km E Maktar, Quelle, Smilex aspera, Salix, Ficus,
Ceratonia, 26.X.2003, 670m, N35°55'29" E9°28'41"; [W22. 9]
Ceutorhynchus
pallidactylus (Marsham, 1802): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Ceutorhynchus picitarsis Gyllenhal, 1837: 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Echinodera zaghouanensis Stüben, 2004: 22 Ex., leg. Stüben/Behne/Germann, det. Stüben, coll. Behne/Germann/Stüben
[W22. 35]
Horridorhinus
asper
(Allard, 1870): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Hypera fuscocinerea (Marsham, 1802): 1 Ex. , leg. Stüben, det. Behne,
coll. Stüben
Mogulones peregrinus (Gyllenhal, 1837): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne,
coll. Stüben
Onyxacalles hannibali Germann, 2004: 4 Ex., leg. Behne/Stüben/Germann,
det. Stüben, coll. Behne/Stüben/Germann [W22. 32]
Perapion
neofallax
(Warner, 1958): 1 Ex., leg., Stüben, det. Behne,
coll. Stüben
Rhytideres
plicatus (Olivier, 1790): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Sirocalodes
mixtus
(Mulsant & Rey, 1858): 1 Ex., leg. Germann, det. Behne, coll. Germann
21. Tunesien:
Jebel Serj, 42 km NE Maktar, Bachtal: Rhamnus, Pistacia, Quercus ilex,
26.X.2003, 610m, N36°02'10" E9°37'35"; [W22. 9]
Echinodera
zaghouanensis Stüben, 2004: 21 Ex., leg.
Stüben/Germann, det. Stüben, coll. Germann/Stüben [W22. 35]
Lixus cribricollis
Boheman, 1836: 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
22. Tunesien: 19 km E Maktar, NE
Kesra, Kalk: unter Stein, 27.X.2003, 1050m, N35°50'35" E9°24'37"; [W22. 9]
Otiorhynchus
pseudannibali Magnano 2001: 4 Ex., leg., det., coll. Germann
23. Tunesien: 14 km S Maktar, SW
Kesra, Bach, unter Stein, 27.X.2003, 1010m, N35°44'29" E9°13'50“; [W22. 9]
Mogulones peregrinus
(Gyllenhal, 1837): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Neoperitelinus n.
sp. No. 1: 1 Ex., leg. Stüben, det. Pierotti, coll. Stüben
Otiorhynchus
cribricollis Gyllenhal, 1834: 2 Ex., leg. Stüben, det. Behne,
coll. Stüben
Rhynchaenus
irroratus
Kiesenwetter, 1851: 2 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben/Behne
Sirocalodes mixtus (Mulsant & Rey, 1858): 5 Ex., leg. Stüben, det.
Behne, coll. Stüben
Tychius tibialis Boheman, 1843: 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll.
Stüben
24. Tunesien:
4 km S Zaghouan, Jebel Zaghouan, Kalk, Euphorbia dendroides,
Ceratonia, Olive, Quercus ilex, 28.X.2003, 400m, N36°22'52"
E10°07'01"; [W22. 9]
Brachycerus
junix
(Lichtwardt, 1796): 1 Ex., leg., det. Coll. Germann
Echinodera zaghouanensis Stüben, 2004: 2 Ex., PTs, leg. Behne, det. Stüben, coll. Behne [W22. 35]
Neoperitelinus n. sp. No. 1: 53 Ex., leg. Behne/Stüben, det.
Pierotti, coll. Behne/Stüben
Rhinocyllus
oblongus
Capiomont, 1873: 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
25a. Tunesien:
6 km S Zaghouan, Jebel Zaghouan, Kalk: Ceratonia-Wald, 28.X.2003,
650m, N36°21'55" E10°06'30"; [W22. 9]
Ceutorhynchus
pallidactylus (Marsham, 1802): 3 Ex., leg. Behne/Germann, det. Behne, coll.
Behne/Germann
Ceutorhynchus picitarsis
Gyllenhal, 1837: 1 Ex., leg. Germann, det. Behne, coll. Germann
Echinodera zaghouanensis Stüben, 2004: 110 Ex., HT + PTs, leg. Stüben/Behne/Germann, det. Stüben, coll.
Behne/Germann/Stüben [W22.
35]
Hadroplontus
trimaculatus (Fabricius, 1775): 2 Ex., leg. Behne/Germann, det. Behne, coll.
Behne/Germann
Horridorhinus asper (Allard, 1870): 2 Ex., leg. Behne/Stüben, det.
Behne, coll. Behne/Stüben
Neoperitelinus n.
sp. No. 1: 3 Ex., leg. Germann, det.
Pierotti, coll. Germann
Neoperitelinus n. sp. No. 2: 2 Ex., leg. Behne, det. Pierotti, coll.
Behne
Onyxacalles hannibali Germann,
2004: 5 Ex., HT + PTs, leg. Stüben/Germann, det. Stüben, coll. Stüben/Germann [W22. 32]
Otiorhynchus cribricollis Gyllenhal,
1834: 1 Ex., leg., det., coll. Germann
Paracoeliodes conformis (Grilat, 1887): 1 Ex., leg. Germann, det. Behne,
coll. Germann
Sirocalodes mixtus (Mulsant & Rey, 1858): 12 Ex., leg.
Behne/Germann, det. Behne, coll. Behne/Germann
Stereonychus fraxini
(Degeer, 1775): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Tychius tibialis Boheman, 1843: 1 Ex., leg. Germann, det. Behne, coll.
Germann
26. Tunesien: 16 km NNE Soliman, Korbous,
Küstensteilhang, Garrigue, 29.X.2003, 40m, N36°49'46" E10°34'15"[W22. 33]
Echinodera
capbonensis Stüben, 2004: 2 Ex., PTs, leg.
Stüben/Behne, det. Stüben, coll. Behne/Stüben [W22. 39]
27. Tunesien: 13 km NNE Soliman, Korbous,
Bachtal: Quercus ilex, Smilax aspera, 29.X.2003, 30m, N36°47'37"
E10°33'52"; [W22. 33]
Ceutorhynchus leprieuri H.
Brisout, 1881: 2 Ex., leg. Behne/Germann, det. Behne, coll. Behne/Germann
Ceutorhynchus pallidactylus (Marsham, 1802): 1 Ex., leg. Stüben, det.
Behne, coll. Stüben
Echinodera capbonensis Stüben, 2004: 40 Ex., HT + PTs, leg. Stüben/Behne/Germann, det. Stüben, coll.
Behne/Germann/Stüben [W22.
39]
Hadroplontus
trimaculatus (Fabricius, 1775): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Hypera nigrirostris (Fabricius, 1775): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Mogulones peregrinus (Gyllenhal, 1837): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne,
coll. Stüben
Neoperitelinus n.
sp. No. 2: 74 Ex., leg. Behne/Germann/Stüben, det. Pierotti, coll.
Behne/Germann/Stüben
Sirocalodes mixtus
(Mulsant & Rey, 1858): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
28. Tunesien:
22 km E Soliman, Jebel Si.Abd.Er Rahmane, S-Hang Sandstein, Q.ilex,
29.X.2003, 360m, N36°45'43" E10°43'37"; [W22. 33]
Bagous
fuentei Pic,
1908: 1 Ex., leg. Germann, det. Behne, coll. Germann
Echinodera capbonensis Stüben, 2004: 3 Ex., PTs, leg. Stüben/Germann, det. Stüben, coll.
Germann/Stüben [W22. 39]
Hypera
arator
(Linné, 1758): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Neoperitelinus n.
sp. No. 2: 74 Ex., leg. Germann/Stüben, det. Pierotti, coll.
Germann/Stüben
Sitona lineatus (Linné, 1758): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll.
Stüben
Stenocarus cardui (Herbst, 1784): 13 Ex., leg. Behne/Stüben, det. Behne,
coll. Behne/Stüben
29. Tunesien:
6 km NW Bizerte, J.Nador, Kalk: Quercus ilex, Pistacia,
30.X.2003, 60m, N37°19'04" E9°49'32"; [W22. 33]
Brachycerus
muricatus
(Olivier, 1790): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Ceutorhynchus pallidactylus (Marsham, 1802): 3 Ex., leg., det., coll. Behne
Echinodera
capbonensis Stüben, 2004: 26 Ex., leg.
Stüben/Behne/Germann, det. Stüben, coll. Behne/Stüben/Germann [W22. 39]
Hypera nigrirostris
(Fabricius, 1775): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne, coll. Stüben
Microplontus rugulosus (Herbst, 1775): 2 Ex., leg. Behne/Stüben, det.
Behne, coll. Behne/Stüben
Microplontus subfasciatus (Chevrolat, 1860): 1 Ex., leg. Stüben, det.
Behne, coll. Stüben
Neoperitelinus n.
sp. No. 2: 6 Ex., leg. Behne, det. Pierotti,
coll. Behne
Neoperitelinus n. sp. No. 3: 1 Ex., leg. Stüben, det. Pierotti, coll.
Stüben
Otiorhynchus burlinii Magnano,
1992: 1 Ex., leg., det., coll. Germann
Pseudapion
rufirostre (Fabricius, 1775): 1 Ex., leg. Stüben, det. Behne,
coll. Stüben
Sitona lineatus (Linné, 1758): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Sitona virgatus Fahraeus, 1840: 1 Ex., leg., det., coll. Behne
30. Tunesien: 11 km NW Bizerte, Jebel
Nador, Kalk: unter Stein, 30.X.2003, 70m, N37°19'18" E9°45'25"; [W22. 33]
Rhynchaenus irroratus
Kiesenwetter, 1851: 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Tychius siculus Boheman, 1843: 1 Ex., leg. Germann, det. Behne, coll.
Germann
31. Tunesien: 15 km NW Bizerte, Jebel Nador, Sandstrand: Acacia, 30.X.2003,
30m, N37°19'55" E9°42'39"; [W22. 33]
Hypera nigrirostris
(Fabricius, 1775): 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Neoperitelinus n.
sp. No. 1: 1 Ex., leg. Behne, det. Pierotti, coll. Behne
Sitona discoideus Gyllenhal, 1834: 1 Ex., leg., det., coll. Behne
33. Tunesien: 7 km S Zaghouan, Jebel
Zaghouan, Kalk: Euphorbia, 500m, N36°22' E10°07', 31.X.2003; [W22. 9]
Neoperitelinus n. sp. No. 1: 4 Ex., leg. Stüben, det. Pierotti, coll. Stüben
34. Tunesien: 11 km S Korba, Lagune: unter
Stein, 1.XI.2003, 0m, N36°29'36" E10°49'31"; [W22. 33]
Baris quadraticollis
Boheman, 1836: 1 Ex., leg., det., coll. Behne
Neoperitelinus n.
sp. No. 2: 1 Ex., leg. Behne, det. Pierotti, coll. Behne
Literatur
Germann,
Ch. & P. E. Stüben (2004): Beschreibung neuer Onyxacalles-Arten aus dem mediterranen Raum
und Anmerkungen zur Synonymie einiger Arten der Gattung Onyxacalles
Stüben 1999. (Coleoptera: Curculionidae: Cryptorhynchinae) - SNUDEBILLER 5,
Studies on taxonomy, biology and ecology of Curculionoidea, Mönchengladbach:
CURCULIO-Institute, S. 116-131.
Stüben, P.E. (2004b): Revision der Kyklioacalles teter-barbarus Gruppe
- Anmerkungen zur Biologie und evolutiven Adaptation der neuen Arten
(Coleoptera: Curculionidae: Cryptorhynchinae) - SNUDEBILLER 5, Studies
on taxonomy, biology and ecology of Curculionoidea, Mönchengladbach:
CURCULIO-Institute, S. 60-85.
Stüben, P. E. (2004e): Beschreibung neuer tunesischer Echinodera-Arten
aus der Untergattung Dieckmannia (Coleoptera: Curculionidae:
Cryptorhynchinae). - SNUDEBILLER 5, Studies on taxonomy, biology and
ecology of Curculionoidea, Mönchengladbach: CURCULIO-Institute, S. 100-115.